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Unsere Pfarrkirche St. Agatha braucht Unterstützung

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Unsere Pfarrkirche St. Agatha braucht Unterstützung

Information
Bürger | veröffentlicht am: 29 Dezember 2021 | bearbeitet am: 30 Dezember 2021

Liebe Uffingerinnen und Uffinger!

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen auch vor unserem „Wahrzeichen“ und Ortsmittelpunkt, der Pfarrkirche St. Agatha, nicht Halt und erfordern nun eine gemeinsame Anstrengung aller Uffinger Bürgerinnen und Bürger.

Der heutige Kirchenbau stammt ursprünglich aus der gotischen Epoche und wurde bereits im Jahr 1483 eingeweiht. Damals noch mit Spitzturm und gotischen Spitzbögen. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde unsere Kirche dann mehrmals umgebaut und instand gehalten. Die letzte große Umgestaltung war in den Jahren 1770 – 1787. Sie schenkte uns die Kirche in der uns bekannten Ausstattung aus der späten Barockzeit.

Die Kirche (mit Friedhof) ist Eigentum der Kirchengemeinde von Uffing, die damit auch für den Erhalt dieses Gotteshauses zuständig ist: ein Baudenkmal von außergewöhnlichem Rang. Wirkten doch namhafte Künstler, wie Franz Xaver Schmädl, Johann Sebastian Troger und Franz Anton Anwander an der Ausgestaltung der Kirche mit.

Große Renovierungs-Maßnahmen, wie die Sanierung des Dachstuhls oder des Glockenturms, wurden meist durch größere Spendenaktionen finanziert und auch großzügig aus Kirchensteuermitteln der Diözese Augsburg unterstützt. Die Finanzierung der laufenden Instandhaltung aber erfolgt ausschließlich aus Spendengeldern der Kirchenbesucher und betrugen ca. 15.000 € jährlich. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie sind diese Spenden aber um fast 80% eingebrochen. Damit stehen uns bzw. der Kirchenstiftung, die für den dauerhaften Erhalt der Kirche zuständig ist, weniger als 10.000 € zur Verfügung.

Auch die von der Diözese Augsburg verwalteten Kirchensteuern gehen seit vielen Jahren ständig zurück. Zum einen treten immer mehr Menschen aus der Kirche aus. Zum anderen nehmen in der Pandemie weniger Gläubige an den Gottesdiensten teil, so dass hier weniger Geld gesammelt wird. Nicht zuletzt spielen natürlich auch die rückläufigen Einkünfte der Kirchenmitglieder während der Pandemie eine Rolle. So teilte uns die Diözese mit, dass künftig nur noch dringend nötige, unaufschiebbare Instandhaltungen bezuschusst werden können und das vermutlich in geringerem Maße.

Wenn wir unsere Kirche dauerhaft für die nächsten Generationen erhalten wollen, müssen wir als Dorfgemeinschaft diese Situation ernst nehmen und uns gemeinsam für den Erhalt unserer Dorfkirche verantwortlich fühlen, die auch nachfolgende Generationen in der Ortsmitte erleben wollen. Mit diesem Aufruf richten wir uns bewusst an alle Bürgerinnen und Bürger unseres Dorfes, da wir fast alle in irgendeiner Weise mit dieser Kirche in Berührung kommen – sei es bei einer Taufe, einer Hochzeit, beim Abschied eines lieben Menschen, einer Erstkommunion, einem Konzert oder auch nur bei einem Besuch auf einem Spaziergang:
Die Kirche St. Agatha in Uffing berührt jeden und braucht deshalb unsere Unterstützung und auch Ihre Hilfe!

Es wäre schön, wenn auch Sie sich für unsere Kirche verantwortlich fühlen und das Gotteshauses mit Spenden unterstützen würden. Hier dürfen Sie gerne kreativ sein: z.B. statt Geschenken zum Geburtstag oder Blumen wären eine Spende für unsere Kirche oder ein Dauerauftrag über monatlich 10 € ein wunderbarer, hilfreicher Beitrag. Jedenfalls geht es in diesen herausfordernden Zeiten vor allem um nachhaltigen Beistand. Die Kirchenverwaltung, die für die Verwaltung der Gelder von den Uffinger Kirchenmitgliedern gewählt worden ist, kann nur so viel für den Erhalt der Kirche einsetzen, wie wir alle und damit auch Sie uns zur Verfügung stellen.

Spendenkonto: Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Agatha, Uffing
IBAN: DE77 7039 0000 0003 2116 06
Verwendungszweck: Pfarrkircheninstandhaltung
Selbstverständlich erhalten Sie hierfür eine steuerlich anerkannte Zuwendungsbestätigung.

Für Ihre Unterstützung bedanken sich stellvertretend ganz herzlich die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat von St. Agatha in Uffing

Georg Pantele

(veröffentlicht in Hoagart 02 | Januar 2022, siehe unten, Seite 25)

 

Januar 2022

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