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Das Blaue Land hilft - vereint für die Ukraine!

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Der Bürgermeister hat das Wort

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Der Bürgermeister hat das Wort

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Bürger | veröffentlicht am: 01 Oktober 2022 | bearbeitet am: 30 Dezember 2022

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich hoffe, Sie hatten einen schönen Sommer!

Neben dem Besuch der vielen gesellschaftlichen Ereignisse und Feste in unserer Gemeinde und unserer Umgebung hatten Sie hoffentlich auch Zeit sich zu erholen, sei es daheim oder auch bei einer Urlaubsreise.

Wir durften in den vergangenen Monaten ja auch viele Tages- und Urlaubsgäste bei uns begrüßen. Um weiterhin bei den Gästen als qualitativ hochwertige Urlaubsregion zu gelten, aber vor allem auch, um den Lebensraum der örtlichen Bevölkerung nicht zu beeinträchtigen, haben sich die Mitgliedskommunen unseres Touristikverbunds „Das Blaue Land“ auf den Weg gemacht und erstellen derzeit in guter Zusammenarbeit ein „Lebensraumleitbild“. Vielleicht hat ja jemand auch an der „Lebensraumqualimeterumfrage“ teilgenommen. Die Ergebnisse daraus fließen unmittelbar in die Leitbildentwicklung ein. Ich werde sicher in den nächsten Ausgaben hierüber noch mehr berichten können.

Ein heißer Sommer ist für eine Gemeinde immer spannend. Es stellen sich die Fragen: „Reichen die Parkplätze?“, „Werden die Regeln eingehalten?“ und „Sind unsere Bäder und Badestellen richtig und sicher ausgestattet bzw. werden sie ordentlich hinterlassen?“. Am aufregendsten ist jedoch immer wieder, wenn unser Wassermeister Leonhard Mück über die Grundwasserstände unserer Brunnen berichtet. Es liegt ja in der Natur der Sache, dass bei heißer Witterung mehr Wasser verbraucht wird. Wir als Nutzer haben es jedoch in der Hand, unser kostbarstes Gut, unser Trinkwasser, nur für sinnvolle Zwecke einzusetzen. Deshalb möchte ich mich bei allen bedanken, die nicht unnötig Trinkwasser verschwenden und Regenwasser als Brauchwasser sammeln. Sie tragen dazu bei, dass wir die Trinkwasserversorgung gewährleisten können. Am Rande möchte ich hier erwähnen, dass deshalb auch die Brunnen im Gemeindegebiet in diesem Jahr nicht in Betrieb genommen wurden.

Vor gut einem Jahr hat uns Ende Juli ein schweres Unwetter heimgesucht. Daraus haben sich verschiedenste Maßnahmen ergeben, die von Seiten der Gemeinde ergriffen werden mussten, um das Einlaufen von Wasser von öffentlichem Grund auf Privatgrund zu verhindern. Diese Maßnahmen sind nun baulich umgesetzt worden und wir würden uns freuen, wenn diese nie greifen müssten.

Uns alle bewegt derzeit die Entwicklung der Energiekosten und die Vorausschau auf den kommenden Winter. Alle sorgen im häuslichen Umfeld hierfür vor, um für anstehende Herausforderungen gewappnet zu sein. Als Kommune und somit örtlich zuständige Katastrophenschutzbehörde obliegt uns die Planung und Organisation im Gemeindegebiet. Die für unsere Gemeinde und die kommunale Infrastruktur nötigen Maßnahmen haben wir ergriffen und sind so vorbereitet. In diesem Kontext sticht die Dezentralisierung der Stromversorgung heraus. Nach der Übernahme des Stromnetzes von Bayernwerk durch das Regionalwerk Oberland liegt die Entwicklung und der zukunftsfähige Betrieb nun wieder in den Händen der beteiligten Kommunen. Darüber hinaus liegt es an allen Gebäudeeigentümern, ihre Dächer mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Des Weiteren werden auch zusätzliche Freiflächenphotovoltaikanlagen notwendig sein. Um hier einen Wildwuchs zu verhindern, arbeitet der Gemeinderat derzeit an einer städtebaulichen Studie zur Positionierung von Anlagen und zur Erstellung einer Kriterienliste, um die konkrete Eignung möglicher Gebiete zu definieren.

Bitte wundern Sie sich nicht, dass ab September im nördlichen Teil des Rathauses eine Baustelle ist. Hier erfolgt eine Renovierung mit Umgestaltung der Räumlichkeiten. Es entsteht ein ständig zugängliches Touristeninformationszentrum und eine öffentliche Toilette. Die Bauarbeiten werden sich über das Winterhalbjahr ziehen und wir würden gerne zum Start der Tourismussaison 2023 die Eröffnung feiern. Vielen Dank für Ihr Verständnis für die Behinderungen während des Umbaus. Deshalb hat auch die beliebte Gemeindebücherei ein neues Domizil erhalten, Sie finden diese nun in der Kirchstraße 6. Ein einfacherer Zugang über das Nettgasserl von der Hauptstraße aus ist gegeben.

Über unser Gemeindeentwicklungskonzept haben Sie ja schon einiges gehört. Wir wollten auch die Meinung der Kinder und Jugendlichen einfließen lassen und haben deshalb im Juli ein Fest für unsere Kinder und Jugendlichen im Gemeindebad veranstaltet, bei dem in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Demokratie des Kreisjugendrings die Themen und Herausforderungen unserer Bürgerinnen und Bürger von Morgen erarbeitet wurden. Anschließend fand eine tolle Party statt. Unsere örtlichen Vereine haben sich mit Aktionsständen von ihrer besten Seite gezeigt und ihre Angebote präsentiert. Auf diesem Weg möchte ich mich nochmals bei allen Mitwirkenden bedanken!
Die Ergebnisse fließen jetzt in die weitere Bearbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts ein. Hierzu gibt es nach der Bearbeitung im Gemeinderat und in unseren Sozial- und Umweltbeiräten im Herbst weitere Informationen.

Dank Ihres Engagements und Ihres Einsatzes hat unsere Gemeinde im gesamten Landkreis eine gute Reputation. Deshalb dürfen wir in diesem Jahr am Tag unseres Regionalmarkts, am Samstag, dem 15. Oktober 2022, als Besonderheit auch den Gesundheitstag der Zugspitz Region ausrichten. Hierbei werden neben den Anbietern aus unserer Gemeinde auch Betriebe, Handwerker und Künstler aus der gesamten Zugspitz-Region ihr Sortiment präsentieren. Der Regionalmarkt findet in der Kirchstraße statt. Für den Gesundheitstag dürfen wir die Räumlichkeiten der Grundschule in der Bahnhofstraße nutzen. Bitte erzählen Sie allen, die Sie kennen, von dieser Veranstaltung.
Vielen Dank!

Ich würde mich freuen, Sie an diesem Tag begrüßen zu können!

Ihr
Andreas Weiß

 

(veröffentlicht in Hoagart 05 | Oktober 2022, siehe unten, Seite 7)

 

Oktober 2022

ClimateID Tracking (Umwelt-Zertifikat Hoagart)

 

Redaktion (ehrenamtlich)
Sascha Chowdhury (Redaktion Hoagart)
Redaktionsteam: Sascha Chowdhury (Redaktionsleitung, Bürger, Gewerbe, Kommune), Franz Huber (Kunst und Kultur), Reinhard Mook (Natur und Philosophie)

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