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Das Zeltlager - nach einem Jahr Pause endlich wieder in die Jachenau

Das Zeltlager - nach einem Jahr Pause endlich wieder in die Jachenau

Das Zeltlager - nach einem Jahr Pause endlich wieder in die Jachenau

Information
Bürger | veröffentlicht am: 01 Oktober 2021 | bearbeitet am: 06 Oktober 2021

Im vergangenen Jahr war auch für das Zeltlager Ausnahmesituation. Eigentlich hätten wir im Jahr 2020 das 41. Mal ins Zeltlager fahren wollen, aber zum ersten Mal seit 40 Jahren musste das Zeltlager ausfallen.

Umso schöner war es, dass die Gruleis (Gruppenleiter) dieses Jahr wieder mit einer Meute Kinder in die Jachenau fahren konnten. Meute ist vielleicht noch untertrieben, denn aufgrund der großen Nachfrage hatten wir uns entschlossen, mehr Kindern als sonst eine Woche in der Natur zu ermöglichen. Insgesamt waren wir somit 80 Kinder und 25 Gruleis und haben damit erstmals die Hundertermarke geknackt. Dank vieler Gruppenleiter und mehr Platz im Lager konnte allen Kindern eine schöne Zeit in der Jachenau ermöglicht werden.

Für diejenigen, die das Zeltlager nicht kennen, eine kurze Einführung: Das Zeltlager Uffing-Schöffau gibt es schon lange, es fand zum ersten Mal im Jahr 1980 statt. Seitdem macht sich in der ersten Ferienwoche stets eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener, die Gruleis, auf den Weg in die Jachenau. Gemeinsam mit Kindern zwischen 9-13 Jahren (aktuell gültig – Anpassungen waren wegen schwankenden Jahrgangstärken immer wieder nötig) verbringen wir eine Woche in der Natur, ohne warmes fließendes Wasser, ohne elektrischen Strom und ohne Handy.

Die Woche wird jedes Jahr unter einem anderen Thema, mit gemeinsamem Spielen, Basteln, Singen und am Lagerfeuer unter dem aufgespannten Fallschirm verbracht. Dieses Jahr drehte sich alles um den Weltraum und ferne Planeten. Besonders beliebt waren dieses Jahr auch wieder das Nachtgeländespiel und die Gruselwanderung. Für die nötige Stärkung sorgte das Küchenteam mit kulinarischen Highlights wie Kaiserschmarrn oder Chili con Carne. In einem ganz eigenen Lagerleben, fern von Alltag, Schule, Eltern und die ganze Zeit draußen, ging die Woche vorbei wie im Flug.

Das Wetter hatte sich offensichtlich den Regen von letztem Jahr aufgespart, so war kaum ein trockener Tag dabei und der Zeltplatz hatte sich im Laufe der Woche in eine bislang nie gesehene Schlammpfütze verwandelt. Davon haben sich aber weder Kinder noch Gruleis die Laune verderben lassen. Immerhin blieben wir von größeren Unwettern verschont und konnten die Zeit dank Gummistiefeln trotzdem genießen.

Auch unser neuer Uffinger Pfarrer Renftle hat es sich nicht nehmen lassen, uns zu besuchen und traditionell mit uns eine Messe zu feiern. Er konnte sich so zum ersten Mal selbst ein Bild von den "Wilden in der Jachenau" machen – mit dem ganzen Regen und Matsch dieses Jahr ist das sicherlich eine passende Beschreibung.

Wir sind dankbar, dass wir dieses Jahr wieder ins Zeltlager fahren durften, den Kindern und uns hat es wieder einmal viel Spaß gemacht.

An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle großen und kleinen Gönner des Zeltlagers – allen voran die Kommunal-Gemeinde und die Pfarrgemeinde Uffing, die uns wieder besonders den Rücken gestärkt haben.

Vergelts Gott, ohne euch wäre das Zeltlager nicht möglich!

Wir planen am Anfang des neuen Schuljahres einen Diaabend, um zusammen mit den Kindern, Eltern und Freunden des Zeltlagers die schönen Momente aus dem Zeltlager 2021 nochmal zu durchleben.

Julia Mayr und Maxi Hartmann
im Namen der Gruleis, Text und Fotos Zeltlager Uffing-Schöffau

(veröffentlicht in Hoagart 01 | Oktober 2021, siehe unten, Seite 44 bis 45)

 

Oktober 2021

Plant for the Planet

 

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